ROME-Stiftung, Göttingen

Die ROME-Stiftung mit Sitz in Göttingen wurde auf der Grundlage des Stiftungsgeschäfts vom 15. März 2013 von Frau Dr. Ruthild Oswatitsch-Eigen und Herrn Professor Dr. Manfred Eigen errichtet. Die Anerkennung dieser Stiftung durch das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport ist mit Schreiben 11. Juli 2013 erfolgt. Im Niedersächsischen Ministerialblatt wurde die Anerkennung am 29. Januar 2014 veröffentlicht.

Der Zweck der Stiftung besteht derzeit ganz allgemein in der Förderung von Kunst. Speziell sollen zukünftig die im Eigentum der Stiftung stehenden Kunstgegengegenstände im Wege von Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Zum Gedenken an Herrn Professor Dr. Manfred Eigen und in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste für die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung wird aber derzeit daran gedacht diesen Stiftungszweck zu erweitern.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird die ROME-Stiftung durch drei Personen geführt: Frau Dr. Ruthild Oswatitsch-Eigen, Frau Marlies Baumgarten und Herrn Matthias Brede.

In der Vergangenheit wurden seitens der ROME-Stiftung eine Vielzahl von Projekten gefördert, die in den verschiedensten künstlerischen Bereichen beheimatet sind. Sei es im Bereich des Buchdrucks oder der Gemälderestauration; sei es in der Unterstützung des Kunstvereins Göttingen e.V. oder sei es auch in der Unterstützung von Galerien.

Derzeit stehen für die ROME-Stiftung große Projekte zur Umsetzung an. Besondere Bedeutung besitzt neben der Archivierung des fotographischen Nachlasses von Anja Niedringhaus und der Unterstützung der Kurt-Gödel-Stiftung, Potsdam, die Umsetzung des musikalisch-künstlerischen Projekts „Quartet of Hope“.

Das Projekt Quartet of Hope ist auf Initiative des Göttinger Radiologen Prof. Christoph Engelke von der ROME Stiftung entsprechend dem Stiftungszweck als gemeinnütziges Projekt zur Förderung junger studierender Musiker mit Ausnahmetalent und zur Begleitung schwer kranker Patienten in Hospiz und Palliativmedizin Göttingens auf ihrem letzten Weg angenommen worden.

Der international renommierte amerikanische Geigenbauer Brian Lisus wurde 2023 mit dem Bau eines Streichquartetts, zwei Violinen, einer Viola und einem Violoncello, beauftragt. Die Instrumente werden unentgeltlich Studenten und Absolventen Deutscher Musikakademien zur Verfügung gestellt und unterstützen damit die Bildung der künstlerischen Identität. Die Musiker konzertieren regelmäßig nicht öffentlich für die genannten Pateinten und tragen durch ihre Kunst zur Restitution der Würde der Patienten bei.

Der Instrumentenbauer Brian Lisus hat das Quartet of Hope am 11. April 2024 in einer feierlichen Stunde der ROME-Stiftung zur Inbesitznahme überreicht. Die Anwesenden konnten sich von der Qualität der Instrumente und der Passion des Erbauers persönlich überzeugen.

Öffentlich war das Instrumentenensemble 2024 in Ojai – Los Angeles, Kalifornien, in der Albanikirche Göttingen und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und 2025 an der Hochschule für Musik und Theater München zu hören.